Freitag, 24. Mai 2013

Silvio Huonder - Die Dunkelheit in den Bergen


Silvio Huonder war mir bisher kein Begriff. Der Berliner Schweizer hat aber schon mehrere preisgekrönte Romane herausgebracht. "Die Dunkelheit in den Bergen" scheint einen spannenden, historischen "Berg"-Krimi zu versprechen.

Graubünden im 19. Jahrhundert. Die Gesetze können und werden vom Staat nicht so richtig durchgesetzt, es herrscht beinahe Anarchie. 1821 geschieht in einer Mühle bei Bonaduz ein grausamer Mord. Zwei heimgekehrte Söldner und der Verhörrichter Baron von Mont begeben sich auf die Jagd nach dem Mörder. Doch die Detektivarbeit in abgelegenen Tälern und verschworenen Dorfgemeinschaften ist mühsehlig.

Sprachlich leider etwas gewöhnungsbedürftig. Silvio Huonders Schreibstil konnte mich absolut nicht überzeugen, irgendetwas hat mir da gefehlt. Die Geschichte ist aber sehr spannend und für Menschen, die die Berge und die Natur lieben immer noch ziemlich interessant. Da mich mehr leider nicht überzeugen konnte, wird wohl auch in Zukunft dieser Autor nicht weiter an Beachtung finden. Manche Schreibstile mag man, manche treiben einem das Grauen ins Gesicht.

5/10

Nagel u. Kimche; 2012; 18,90 €