Nach "Bruno, Chef de police", "Grand Cru" und "Schwarze Diamanten" der 4. Fall des sympatischen Dorfpolizisten aus dem erfundenem, franzöischem Dorf St. Denis.
Diesmal sind archäologische Funde im Mittelpunkt des Interesses. Nicht nur ein Leiche aus dem falschen Jahrhundert, sondern auch die Studenten, die bei den Ausgrabungen assistieren, verursachen Ärger in dem kleinem franzöischem Ort. Zeitgleich soll auch noch eine Sicherheits-Konferenz spanischer und franzöischer Abgeordneter stattfinden, die von einer baskischen Terrorzelle bedroht werden. Alles in allem viel zu tun für Bruno, den Chef de police.
Findet man einmal Gefallen an Bruno, liest man immer wieder gerne von ihm. Zwar ist seine eigenwillige Rechtsauslegung durchaus kritisch zu betrachten und auch seine nahezu ins Unendliche gehenden Fähigkeiten denkbar kritikwürdig, aber trotzdem macht es Spaß das Buch zu lesen. Auch zeigt Martin Walker gegenüber den Tierschützern durchaus Verständnis, was mir als einem derselbigen zu gefallen weiß. Die einzelnen Handlungsstränge sind optimal verknüpft, der Krimi bleibt spannend und auch die landschaftlichen und kulinarischen Genüssen kommen nicht zu kurz. Ok, bei den kulinarschen Geschichten könnte man durchaus mehr Wert auf die Vegetarierer unter uns richten, aber da spielt wohl das eigene Interesse hinein.
8/10
Diogenes; 2012; 22,90 €
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