Nach dem eher Noir-angehauchtem "Schlechtes Chili" und dem völlig anderen historischen Roman "Die Wälder am Fluss" gibts diesmal noch einmal ein völlig anderes Buch von diesem begnadetem Autor. Mit "Akt der Liebe" präsentiert und Joe R. Lansdale eine klassische Detektivgeschichte.
Der "Huston Hacker", ein Killer, der in Houston, Texas sein Unwesen treibt. Er verstümmelt seine Opfer bestialisch, richtet sie regelrecht hin. Er amputiert die Gliedmaßen, schneidet sie auf und vergnügt sich sexuell mit den Leichen. Alle seine Opfer sind Frauen. Die Polizisten Marvin Hanson und Joe Clark müssen den wohl schrecklichsten Fall ihrer Polizei-Karriere lösen.
Wahrlich nichts für allzu zarte Gemüter. Gewaltszenarien, Verstümmelungsorgien und eine von Blut überquellende Geschichte. Für mich sein bisher heftigstes Buch. Sehr spannend, aber streckenweise einfach zu grausam. Man wird zwar von der Geschichte mitgerissen, aber der bittere Nachgeschmack bleibt erhalten. Man leidet mit dem Polizisten mit und es beschert einem Alpträume. Gut, aber definitiv kein Buch, dass man zweimal lesen möchte. Am ehesten für die Masochisten unter den Bücherfreunden geeignet.
8/10
Heyne; 2010; 8,95 €
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