Wie schon öfters geschrieben, Bukowski sollte immer mal wieder gelesen werden. "Pulp" war sein letzter Roman.
Nick Belane ist Privatdetektiv. Ein alternder Alkoholiker mit seinem alten VW-Käfer. Er hat keine Aufträge, der Vermieter sitzt ihm mit Mietforderungen im Nacken und er versinkt im Selbstmitleid. Doch plötzlich taucht Lady Death auf und beauftragt ihn Celine zu finden. Nick macht sich auf eine skurile Jagd nach dem Schriftsteller und scheint so manchen Folgeauftrag aus diesem Fall zu ziehen.
Man merkt, dass es mit Bukowski zu Ende ging. Völlig übertrieben, völlig versteift in imaginäre Vorstellungen und irgendwie auch absolut nicht gut. Wenn man seine früheren Romane mit diesem Letztem vergleicht, kann "Pulp" nur verlieren. Hier wird ein zu lösender Fall an den nächsten gereiht, während diese auch noch völlig sinnlos untereinander verknüpft werden. Man hat das Gefühl, Bukowski sollte nochmal einen Roman schreiben und musste auf eine gewisse Anzahl an Seiten kommen. Wenn schon Bukowski lesen, dann bitte nicht das hier!
3/10
KiWi; 2011; 7,99 €
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