Donnerstag, 10. Februar 2011

Joachim Rangnick - Der Ahnhof


Der mittlerweile schon 7. Fall für den Journalisten Robert Walcher. Nachdem mir „Viren-Mafia“ und „Alte Kameraden“ gut gefallen hatten, wagte ich mich auch an dieses Werk. Erstmalig nicht im Eigenverlag erschienen, sondern bei Ullstein, einem doch größerem Verlag.

Zu Beginn wird der Leser in das historische Allgäu entführt. 1902 muss der kleine Josef Wimmer zum Korbach-Hof aufbrechen um dort zu arbeiten. Er ist der erste von vielen, die auf mysteriöse Weise dort verschwinden.

Als Walcher und seine Haushälterin Mathilde sich immer tiefer mit dieser Familiengeschichte beschäftigen gelangen auch sie bald in das Visier des Täters.

Der Wechsel zu Ullstein hat vor allem eins gebracht: Besseren Lesefluss! Geriet man bei früheren Werken des Autors doch öfter mal ins Straucheln, liest sich der Ahnhof in einem Rutsch gut durch.

Wem Allgäu-Krimis gefallen, kann hier ruhig mal einen Blick riskieren.

7/10

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