Ein wunderbar spannender Roman, mit dem man viel über das historische Ulm erfahren kann.
Silvia Stolzenburg besitzt die Gabe einer wunderschönen Schreibweise, die die Leser sofort in ihren Bann zieht.
Der habgierige Glockengießer Conrad scheut weder Intrigen noch Mord um beim Bau des Ulmer Münsters zu profitieren. Weder seine vernachlässigte, aber hübsche Tochter Anabel, als auch sein neuer, ausgenutzter Lehrling Bertram werden vor Conrads Grausamkeiten verschont. Trotz einiger Schicksalsschläge entwickelt sich zwischen den beiden eine starke Liebe, bei der alles vom drohenden Schatten der sich ausbreitenden Pest verhangen ist.
Ein Buch über Macht, Gier und Liebe, alles verpackt im mittelalterlichem Gewand, mit rundherum gelungenen und glaubwürdigen Protagonisten.
8/10
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