Donnerstag, 5. April 2012

T.C. Boyle - Das wilde Kind


T.C. Boyle, wohl einer der Schriftsteller unserer Zeit. Jahrelang schon aktiv, jahrelang schon schreibt er Besteller an Bestseller.

"Das wilde Kind" ist eine kurze Geschichte deren Anfang sich im Jahre 1797 befindet. Der Schmied eines Ortes im Wald von Aveyron findet ein nacktes, seltsame Laute ausstoßendes Wesen, das völlig verwildert und schmutzig ist. Es ist ein Junge, der sich dem Anschein nach, für einen Wolf hält. Die Männer des Dorfes fangen ihn ein und bringen ihn in die französische Hauptstadt: Paris. Dort nimmt sich ein junger Arzt dem Wolfsjungen an, um selbst zu Ruhm zu kommen.

Für mich, der seinen letzten "Boyle" schon vor einiger Zeit gelesen hat, eine nicht wirklich überzeugende Geschichte. Sprachlich wie auch erzählerisch konnte mich diese Novelle absolut nicht begeistern. Die Geschichte verspricht mehr, als das, was der Autor aus ihr heraus holt. Wahrscheinlich nur für absolute T.C. Boyle Fans geeignet, alle anderen sollten evtl. auf ein anderes Buch des Autors zurückgreifen. Ich werde mich wohl lieber an seinen neuesten Roman "Wenn das Schlachten vorbei ist" machen.

4/10

dtv; 2012; 7,90 €

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