Die zwei Brüder Tatu und Pato sind geniale Tüftler und Bastler. Sage und schreibe 14 Maschinen werde von den beiden Brüdern gebaut und natürlich auch im Buch vorgestellt. Lustige Maschinen wie die "Guten-Morgen-Maschine", der "Ekelzutaten-Entferner" oder der "Mini-Mach" erleichteren ihnen die täglichen Abläufe.
Was man auf jeden Fall loben kann, die beiden Autoren haben sich viel Mühe mit den Maschinenerfindungen gemacht. Hier wurden richtig kreative Dinge entwickelt, die natürlich den Kindern auch selbst im Alltag helfen können, beispielsweise der "Gespenstervertreiber".
Eher negativ wirken sich die teilweise überladen wirkenden Bilder aus, gerade für die kleinen Leser/Betrachter, scheint dies doch oftmals undeutlich und zu viel Information auf einmal. Klar, es gibt natürlich auch viel zu entdecken. Was mir auch nicht gefallen hat, viele unterschiedliche Schriftarten, teilweise bis zu 4 auf einer Seite, tragen wohl nicht zum besseren Verständnis bei.
Für mich stellt sich die Frage, warum dieses Buch für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 nominiert ist. Da sind doch einige schönere Bilderbücher rausgekommen. Empfohlen wird Tatu & Patu ab 4 Jahren.
5/10
Thienemann; 2010; 12,90 €