Montag, 16. Mai 2011

Mark Lawrence - Prinz der Dunkelheit


Jorg, Kronprinz von Ankrath, geächtet und Herrscher über eine Gruppe mordender, plündernder und brandschatzender Gesetzloser. Nach dem Mord an seiner Mutter und an seinem Bruder sinnt er nur noch nach Rache...

Was bis dahin noch gut klingt und ein spannendes Fantasy-Abenteuer im Mittelaltergewand verspricht, lässt einen dann nach 250 Seiten verwirrt aufblicken und denken, was sich der Autor nur mit der plötzlichen Einbringung von Atombomben und Computern zwischen Nekromanten, Rittern, Banditen und Magie gedacht hat. Bis dorthin war die weit entwickeltste Technologie "nur" die Armbrust. Schade, dass machte das ganze Buch plötzlich uninteressant und fadenscheinig. Auch die von Hass und Rache zerfressene Hauptfigur Jorg, "immerhin" 14 Jahre alt, wirkt viel zu überzeichnet und einfach größtenteils unglaubwürdig.

Wer bei diesem Werk auf klassische Fantasy gehofft hat, sollte möglichst die Finger davon lassen. Alle anderen eventuell auch.

3/10

Heyne; 13,- €

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