Endlich, was hab ich auf dieses Buch gewartet. Der fünfte und somit auch letzte Teil der Reihe um Joe Pitt, den gewalttätigen, kettenrauchenden aber dennoch sympathischen Killer.
Es wird aufgeräumt. Fast alle wichtigen Charaktere aus den vorangegangenen Teilen treten wieder auf, der Virus wird nahezu erklärt und die Welt scheint schlussendlich im Chaos zu versinken. Eins kann man versprechen: Blutig, aber auch dramatisch, wird es auf jeden Fall.
Es wird gefoltert, geprügelt und gemordet. Fans der bisherigen Bücher werden nicht entäuscht. Das alles kombiniert mit Hustons schwarzem und trockenem Humor lässt einen einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Das schlimme daran, einmal angefangen, ist der Spaß nach ein paar Stunden schon wieder vorbei.
Auch glaube ich, dass ich mich ein bisschen in Charlie Huston verliebt habe. Würde er vor mir stehen, ich würde ihn mit großen Augen anschauen und peinliche Liebesbekundungen vor mich hin stammeln. Dieser Mann hat mir seit seiner Entdeckung einige vergnügliche Stunden beschert.
Deswegen erhält "Ausgesaugt" als finaler Teil der Joe-Pitt-Reihe auch erstmals volle Punktzahl. Danke, besser kann ein Finale nicht sein!
10/10
Heyne; 2011; 8,99 €
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