Nachdem ich hier schon über den ersten Teil dieser überaus grandiosen Reihe geschrieben habe, wird jetzt am zweiten Teil Kritik geübt.
König Arthur hat nach der großen Schlacht von Lugg Vale endlich alle Stämme Britanniens vereint. Der finale Sieg über die gefährlichen Sachsen scheint greifbar, damit natürlich auch verbunden Arthurs inniger Wunsch nach Gerechtigkeit und Ordnung. Eins hat der Kriegsherr allerdings über all seinen Träumen von einer besseren Welt vergessen: Die alten Götter! Nur einer erinnert sich mehr als gut an sie, weiß, dass sie das Chaos lieben und die Träume der Menschen verachten: Merlin, der Druide, der Schattenfürst.
Ich mag es, wenn ich mir vorstellen kann, wie ein alter Mann am Pult sitzt und seine Lebensgeschichte aufschreibt. Zwar kennt man diese Art der Erzählung auch schon aus den Uhtred-Romanen, aber warum vom Altbewährten abweichen? Diese Reihe gehört außerdem zu dem Bestem, was ich seit langer Zeit gelesen habe. Falls jemand noch nie etwas von Bernard Cornwell gelesen hat, kann ich ihm die Artus-Chroniken mehr als ans Herz legen. Eine sehr gute Geschichte über den wohl sagenumwobensten König aller Zeiten.
9/10
Rowohlt; 2009; 9,95 €
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