Freitag, 27. Januar 2012

Sergej Kusnezow - Das marmorne Paradies


Zweiter Band der Metro 2033-Romane. Ich bin immer noch begeistert, was Dmitry Glukhovsky mit seinen Büchern erreicht hat und damit auch den Anstoß für ein gewaltiges Universum geschaffen hat. Ich liebe post-apokalyptische Welten, den Überlebenskampf und die allumfassende Bedrohung, sei es durch Strahlung oder mutierte Monster.

In "Das marmorne Paradies" geht es, wie möchte man es auch anders erwarten, um Überlebende der Atom-Katastrophe. Sie leben unter der Erde, mehrere Tagesreisen von Moskau entfernt. Als eines Tages ihre Kolonie von mutierten Monstern angegriffen wird, gelingt es einer kleinen Gruppe von Überlebenen zu fliehen und in das nahegelegene Moskau, die dortige Metro, das marmorne Paradies, aufzubrechen.

Wieder sehr gut, auch wenn Teile der Geschichte einem ziemlich bekannt vorkommen. Die Geschichte, dass ein kleiner Junge mit seinem Vater flieht, wurde in den anderen Bänden / Büchern schon ausreichend ausgearbeitet. Zwar ist es diesmal wieder eine andere Familie, aber die Ähnlichkeit der Erzählungen lässt einen dann doch ein bisschen enttäuscht zurück. Ansonsten überschneidet sich hier nicht viel mit den anderen Büchern aus dem Metro 2033-Universum. "Das marmorne Paradies" bleibt eine eigenständige und gute Geschichte. Alle Fans dieser Reihe haben sich den Band sowieso schon besorgt, allen anderen sei ans Herz gelegt, endlich mit diesen Büchern anzufangen!

8/10

Heyne; 2011; 14,- €

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