Auch, wenn man sich auf Hardcore/Punk-Foren rumtreibt, kommt man an Casper nicht vorbei, der dort entweder selbst Werbung für sich macht oder dort durch die mittlerweile aufgelöste Hardcore-Band "Not Now Not Ever" durchaus Interesse erzielt. Wer's nicht kennen sollte, besorgt euch das Demo! Sehr, sehr guter melodischer Hardcore.
Wieder zurück zum Thema: Absoluter Wahnsinn, was Casper mit XOXO da abgeliefert hat. Allein die fertige Stimme, der Mix von HipHop mit Indiesound, die abartige Depression, die Casper zu haben scheint und die durchaus gelungenen Texte machen dieses Album richtig gut. Was man bemerken muss, das hier ist kein Gangster-Rap der sich um Bitches (Entschuldigung!) und Party dreht, kein "Gute-Laune-Rap", sondern eher die Verarbeitung der persönlichen Probleme und Ängste. Das "harte" Image des HipHop's scheint durch Casper angekratzt zu werden. Auch weg vom klassischen DJ wird hier eher mit Band gearbeitet. Trifft genau meine Hör-Nerven zur Zeit.
Momentan bin ich mir noch unschlüssig, welches der beste Track unter den 13 wirklich guten Titeln ist, aber "Alaska" und "Michael X" bewegen sich an der Spitze. Einzig auf die beiden Feature-Gäste hätte verzichtet werden können. "Thees Uhlmann" (Tomte) kann ich einfach persönlich nicht ab, bzw. halte seine Stimme für eine der nervigsten Stimmen aller Zeiten und vom talentbefreitem "Marteria" will ich erst gar nicht anfangen.
Was auch schön ist, zur Platte gabs ein Shirt, leider viel zu groß, deswegen bei Ebay zu Gold gemacht. Wahnsinn, was manche Leute bereit sind, auszugeben.
Auch wenns für den Blog hier ein bisschen ungewöhnlich ist, hört mal rein!
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