Donnerstag, 14. Juli 2011

Jason Starr - Stalking


Ein Buch, irgendwo zwischen Roman und Psychothriller.

Mit dem Blick über das Geschehen schildert Jason Starr die Geschichte der jungen, attraktiven Katie, deren neuer Freund Andy ziemlich bald ermordert wird. Wie es der Zufall so will, tritt kurz nach dem Mord an Andy, Peter Wells, ihr alter Schulfreund, in Katies Leben. Dieser versucht sie zu trösten, bis Katie merkt, dass Peter die ganz große Liebe in ihr sieht.

Was sehr gut gefallen hat, die Schilderung aus zwei Perspektiven, einerseits die Sicht der ein bisschen naiven Katie, andererseits die Sicht des krankhaften Stalkers Peter. Dieser Wechsel und vorallem die zwei Blickwinkel auf die gleichen Situationen bringen wirklich Leben ins Buch und sind sehr interessant zu betrachten.

Leider konnte sich die Spannung nicht ganz bis zum Ende durchziehen. Gerade auf den letzten Seiten verliert das Buch stark an Spannung. Der bisherige Handlungsstrang bleibt vorhersehbar, die Geschehnisse, die man erwartet treten ein und für mich wirkte das Ende doch ein bisschen überhastet. Schade, dieses Buch hatte wirklich vielversprechend angefangen. Trotzdem kann man, wenn man will, hier einen Leseversuch wagen, sprachlich fand ich es trotz der oben erwähnten Mängel, sehr gut ausgearbeitet.

6/10

Diogenes; 2009; 11,90 €

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