Donnerstag, 18. August 2011

Edgar Hilsenrath - Berlin . . . Endstation


Nachdem ich schon länger nichts mehr von Edgar Hilsenrath gelesen hatte und er
zu meinen Lieblingsautoren gehört, war es nur eine Frage der Zeit, dass es "Berlin ... Endstation" nun doch endlich vom Boden des Bücherstapels nach oben geschafft hat.

Dieses Buch beinhaltet obwohl es ein Roman ist, eine Art biographische Aufzeichnung Hilsenraths, in der er seine Heimkehr nach Deutschland und seine Ankunft in West-Berlin verarbeitet. Man darf sich davon aber nicht zu sehr leiten lassen, da große Teile dieses Buches doch reine Fiction sind.

"Berlin ... Endstation" spielt 1975 in Berlin und erzählt davon, wie sich ein Schriftsteller, langsam aber sicher, hocharbeitet, um dann schlussendlich ins Visier von Neonazis zu geraten.

Wieder wirklich super zu lesen, Edgar Hilsenrath hat einen, zumindest für mich, unheimlich fesselnden Schreibstil und versteht es, den Leser mit seinen Geschichten in den Bann zu ziehen. Dieses Buch hat auf jeden Fall wieder die Lust geweckt, auch die anderen fehlenden, noch nicht gelesenen, Bücher von ihm zu lesen.

8/10

dtv; 2009; 9,90 €

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