Missi Dominici ist ein Comic, im Mittelalter angesiedelt, irgendwo zwischen Gewalt und Mysterium, zwischen Religion und Heiden. Zum Lesen ganz interessant, die Dialoge sind in Ordnung und auch die Zeichnungen wissen zu gefallen. Einzig die Story scheint mir manchmal zu abstrus und stellenweise ziemlich angelehnt an viele andere Szenarien in Büchern oder Comics, die sich aus dem Mittelalter bedienen. Es erwartet einen hier nichts Neues, sonderen eher gewohnte Kost. Wer neue Gedanken oder Anregungen sucht, ist hier leider fehl am Platz.
Storymäßig dreht es sich um Ronan Chantilly de Guivre und Ernst Wolfräm, beide Anhänger der Missi Dominici, welche sich auf der ganzen Welt nach heiligen Reliquien umschauen. Die Missionen sind nicht immer katholisch angehaucht, auch die Hauptfiguren sind nicht unbedingt begeisterte Gläubige. Etwas ungewöhnlich ist, dass beide sich magischer Kräfte bedienen können, um ihre Aufgaben zu meistern.
Drei Bände gibt es mittlerweile von diesem französischem Comic, ob ich mir einen weiteren zulegen werde, bleibt offen. Dieses Heft vom GCT 2011 beinhaltet den kompletten 1. Band der Reihe.
5/10
Ehapa; 2011; Umsonst
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