Donnerstag, 11. August 2011

Martin Maurer - Terror


Anna, ein fünfjähriges Mädchen, hat gesundheitliche Probleme, gerade im kalten und doch schon winterlichen Deutschland. Deswegen entscheiden sich ihre Eltern, u.a. der Kameramann Marc Burth, dafür, in Ligurien Urlaub zu machen. Doch bald häufen sich die mysteriösen Vorkommnisse. Im Nachbarhaus wird ein Marokkaner überfallen und gequält, die kleine Anna rennt der italienischen Polizei blutüberströmt in die Arme und eine Leiche, welcher eine Hand und ein Fuß fehlen, taucht auf. Schnell wird klar, dass dies Hinweise auf einen vom Dschihad beeinflussten Mord sein könnten. Was verbirgt sich hinter diesen Vorfällen, wenn nicht ein von langer Hand geplanter, terroristischer Anschlag?

"Terror" ist gut recherchiert und auch in weiten Teilen relativ realistisch gehalten. Man kann sich durchaus vorstellen, dass diese Geschichte auch so vorkommen könnte. Leider sind die Handlungsstränge teilweise, speziell gegen Ende hin, ziemlich verworren, was den Lesespaß dann doch etwas getrübt hat. Auch der Schreibstil war gewöhnungsbedürfig, welcher aber durch die Spannung, die Martin Maurer aufbaut, entschädigt wurde.

Zur Information am Rande: Wer sich näher für die politischen Hintergründe und Fakten interessiert, kann sich auf diesem Blog umschauen.

6/10

DuMont; 2011; 19,95

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