London: In einer Schule wird das Computerspiel "Erebos" herumgereicht. Wer einmal damit angefangen hat, kommt nicht mehr davon los, auch wenn die Spielregeln ziemlich streng erscheinen. Jeder darf nur einmal Erebos spielen, nicht aufhören, mit niemanden darüber reden und immer allein. Wer seine Aufgaben nicht erledigt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Die Aufgaben müssen aber in der Realität und nicht im Spiel erledigt werden. Als eines Tages "Erebos" befiehlt, einen Mord zu begehen, steigt Nick, einer der Spielsüchtigen aus.
Auch wenn ich anfänglich ein wenig skeptisch gegenüber dem Thema "Computerspielsucht" war, ist die Geschichte erstaunlich gut umgesetzt und schön geschrieben. Langeweile kam eigentlich überhaupt nicht auf. Empfohlen wird "Erebos" ab 12 Jahren, kann aber durchaus für den ein oder anderen Erwachsenen genauso interessant sein.
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 von der Jugendjury.
8/10
Loewe; 2011; 9,95
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