Dienstag, 29. November 2011

Bernard Cornwell – Das Zeichen des Sieges


Der Schäfer Nicholas Hook gilt als Nichtsnutz, hat aber durch seine jahrelange Ausbildung am Bogen, eine besondere Gaben. Jeder Pfeil, den er abschießt, trifft ins Ziel. Durch einige mehr oder weniger glückliche Zufälle, schafft es Nick in die Armee König Henrys V, mit der er 1415 nach Frankreich zieht um das Land wieder unter die Kontrolle Englands zu bringen. Auf seinen Streifzügen trifft er die schöne Melisande, die ihm beibringt, dass nicht alle Franzosen böse Menschen sind. Als die finale Schlacht bevor steht, 6000 Engländer gegen ein Heer von 30.000 französischen Rittern, entbrennt der Kampf bei Azincourt, die Geburtsstunde einer Legende.

Wie oft soll ich noch erwähnen, dass dieser Mann mich mit seiner Schreibweise, den detaillierten Schlachten und Abschlachtungen und seinen unheimlich fundierten Kenntnissen in seinen Bann zu ziehen vermag. Jeder, wirklich jeder, der etwas für das Mittelalter übrig, der über Schlachten und Feldzüge und nicht romantische Verwirrungen lesen möchte, sollte sich Bernard Cornwell zu Gemüte ziehen. Selbstverständlich sind für Freunde romantischer Geschichten auch in Cornwells Werken diese vorhanden, aber bei weitem nicht in solchem Ausmaß wie bei bspw. Iny Lorentz. Was mich bisher noch nicht begeistern konnte, sind seine Bücher, die im 17. / 18. Jahrhundert spielen. Eventuell müsste man da mal eins antesten.

9/10

Rowohlt; 2011; 9,99 €

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